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  • Simon Steiner

Mehr Diversifismus wagen! Ein Plädoyer für einen Begriff, den es bis heute nicht gab.

Aktualisiert: 24. März


(Bild: Entwickelt von Dall•E2, der Schwester-KI, die auch den Text geschrieben hat)


Mir kam der Begriff "Diversifismus" als Antwort auf die oft gefährliche Homogenisierung unserer Wirtschaft, Ökosysteme und Kultur. Ich stehe in meiner Beobachtung nicht alleine da, dass überall, wo wir es mit Monokulturen zu tun haben, die Systeme gefährlich instabil werden, oder kollabieren. Es ist altbekannt.


Fichtenmonokulturen im Brandenburger Wald bedeuten Biodiversitätsverlust, Dürre, Anfälligkeit für Schädlinge, Waldbrandgefahr, Absinken des Grundwasserspiegels, Unfähigkeit Stürme zu überstehen und und und.


Agrarmonokulturen: Pilzbefall, Zerstörung der Biodiversität, Verlust von Bestäubern, Ernteausfälle, dramatischer Rückgang der Bodenfruchtbarkeit, hohe CO2e-Emissionen, extrem hoher Bedarf an Düngemitteln und Ackergiften, Bodenverdichtung etc.


Homogene politische Systeme: International kennen wir das, aber auch regional, etwa in meiner Heimatstadt an der Ostsee, die beinahe ausschließlich von einem Geschlecht und einer Generation regiert und gestaltet wird. Das Resultat lässt einen an vielen Stellen überfragt zurück. Man möchte meinen, die Stadt kämpft gegen die Bedeutungslosigkeit. Aber sie kämpft nicht.

Meine hyperhomogene Heimatstadt hat mich zu dem Begriff Diversifismus inspiriert. Das einzige Instrument, das hier noch helfen kann, die Stadt noch auf den Zukunftspfad zu bringen.


Homogene gesellschaftliche Systeme: Nicht nur Vorurteile – denkt mal an das Dorf in Brandenburg, in dem ausschließlich blaue Wahlplakate hängen.


Was kann man dagegen tun? In meinen Augen nur eine konsequente und entschlossene Diversifizierung von allem Homogenen. Also eine Form von Diversifismus, überall, wo wir krankende, monokulturelle Systeme entdecken. In der Wirtschaft. In der Politik. In der Umwelt. In der Gesellschaft. Ich bin überzeugt, dass wir mit einer diversifistischen Weltsicht sehr viel erreichen oder auch abwenden können.


Den Begriff Diversifismus kannte Google bis dato nicht. Deshalb habe ich ihn mal mit der beeindruckenden KI des ChatGPT erörtert und mit Inhalten gefüllt. Heraus kam ein 15seitiges Pamphlet, das alle Aspekte, das Für und Wider, die Schwachstellen analysiert. Mein Fazit: Diversifismus ist unbedingt einen Versuch wert. Vielleicht könnte es ein Game Changer sein.


Ich wollte es nun niemandem in der Fülle antun, das ganze Pamphlet zu lesen, also bat ich den Bot mir ein "feuriges und humorvolles Plädoyer" für den gerade diskutierten Diversifismus zu schreiben. Auch wenn es an bestimmten Stellen noch ein bisschen so klingt, wie ein Aufsatz aus der 9. Klasse im Gymnasium, voila: here it is! :)


 

Liebe Menschen,


wir leben in einer Welt, die von Vielfalt geprägt ist. Von der Vielfalt der Arten in unseren Ökosystemen bis hin zur Vielfalt der Kulturen, Meinungen und Ideen in unseren Gesellschaften.


Doch leider sehen wir auch, dass diese Vielfalt einer ständigen Bedrohung ausgesetzt ist. Monokulturen in der Landwirtschaft. Die Zerstörung von Lebensräumen. Die Einschränkung und Marginalisierung ganzer Bevölkerungsgruppen. Die Einförmigkeit in unseren Städten und Gemeinden. Das sind nur einige Beispiele dafür, wie Homogenität unser Leben beeinträchtigt.


Aber wie können wir diesen Trend umkehren und unsere Lebensgrundlagen schützen?


Indem wir uns dem Konzept des Diversifismus widmen!


Diversifismus ist der Gedanke, dass Vielfalt der Schlüssel zu einer gesunden, prosperierenden, menschenwürdigen und nachhaltigen Zukunft ist!

Es bedeutet, dass wir uns bewusst um die Förderung von Vielfalt in allen Lebensbereichen bemühen - von der biologischen Vielfalt in unseren Ökosystemen, über die Vielfalt an Ideen und neuen, innovativen Geschäftsmodellen bis hin zur kulturellen Vielfalt in unseren Gesellschaften.


Aber warum ist Diversifismus so wichtig? Nun, es gibt viele Gründe, aber hier sind ein paar der wichtigsten:


1. Biodiversität ist der Grundstein für das Überleben allen Lebens auf der Erde. Wenn wir die Vielfalt der Arten in unseren Ökosystemen zerstören, zerstören wir auch das Fundament, auf dem unser eigenes Leben und aufbaut. Indem wir uns um die Erhaltung der Biodiversität bemühen, sichern wir die Zukunft nicht nur für uns selbst, sondern auch für alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten. Sichern Frieden und Wohlstand.


2. Soziale Vielfalt fördert Kreativität und Innovation. Wenn wir alle gleich sind und denselben Hintergrund haben, führt das zu Einförmigkeit und mangelnder Kreativität. Durch die Förderung von Vielfalt in unseren Gemeinschaften können wir neue Ideen und Perspektiven einbringen, die zu wichtigen Fortschritten führen können.


3. Intakte Ökosysteme sind für die Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Wenn wir unsere Ökosysteme zerstören, schädigen wir auch die Wirtschaft, die darauf angewiesen ist. Indem wir uns um der Erhalt und die Regeneration von Ökosystemen bemühen, können wir sicherstellen, dass die natürlichen Ressourcen, die wir für unsere Wirtschaft benötigen, auch in Zukunft verfügbar bleiben.


4. Homogenität birgt biologische, soziale, wirtschaftliche und politische Risiken. Homogene Ökosysteme sind anfälliger für Störungen, Schädlinge und Krankheiten.


Soziale Homogenität kann zu Diskriminierung, Ausgrenzung und sozialer Instabilität führen, wenn eine Gesellschaft zu sehr auf eine bestimmte Gruppe ausgerichtet ist und andere Gruppen ausgeschlossen werden.

In wirtschaftlicher Hinsicht kann Homogenität zu Risiken führen, wenn wir zu sehr auf eine bestimmte Industrie oder einen bestimmten Markt setzen, anstatt uns auf Vielfalt, Nachhaltigkeit und Innovation zu konzentrieren. Eine heterogene Mitarbeiterstruktur kann dagegen zu mehr Innovation und Resilienz beitragen, da sie verschiedene Perspektiven und Ideen einbringt. Politische Homogenität kann zu einer Einschränkung von Meinungsfreiheit und einer mangelnden Repräsentation von Minderheiten in der politischen Arena führen.


Also, liebe Menschen, lasst uns zusammenkommen und das Konzept des Diversifismus fördern. Indem wir uns um Vielfalt bemühen, können wir nicht nur unsere Welt retten, sondern auch eine Zukunft gestalten, die für alle lebenswert ist. Plus, es macht auch noch Spaß! Also lasst uns die Vielfalt feiern und die Welt ein bisschen bunter machen.

In diesem Sinne,


[Dein Name]


 

Sie meint mich. Simon. Ich hab es aber gar nicht geschrieben :)


Dennoch, der Call to Action sollte klar sein:

Lasst uns etwas mehr Diversifismus wagen! Lasst uns aufmerksamer auf Monokulturen achten und diese konsequent in Frage stellen und aufbrechen.


Diversifismus, da bin ich überzeugt, können wir uns als Filter, als Brille aufsetzen. Sobald wir zu starke Homogenisierungstendenzen entdecken, gefährlich homogene Strukturen, etwa in den Führungsetagen unserer Unternehmen, in der Verwaltung unserer Städte und Gemeinden in der Gestaltung des Öffentlichen Raumes, in der Bestellung unserer Felder, in unseren Gärten, Stadtteilen, Schulen, Gemeinschaften etc. Dann kann es helfen, hier etwas Diversifismus zu wagen.


Let's give it a try.


Bussi. Simon.


PS. wen es interessiert, was ich mit dem Chatbot so besprochen habe: hier kann es nachgelesen werden. Ich muss sagen, es ist zT wirklich erhellend und interessant.


Zum ganzen Gespräch zwischen Simon und dem ChatGPT


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